Das Jahr ist bereits in vollem Schwung

Mein neues Projekt – eine bewegende Auswanderergeschichte 

Abschiedsszene Auswandererhaus BremerhavenKurz nachdem ich Zwei Handvoll Freiheit, den Roman über die Berliner Luftbrücke (1948-1949) fertiggestellt hatte, kam mir bereits die Idee für das nächste Projekt, einen Zweiteiler über eine deutsche Auswanderin und einen Iren, die sich 1848 auf dem Atlantik kennenlernen. Die schreckliche Hungerepidemie Mitte des 19. Jahrhunderts in Irland ist ja weitgehend bekannt, da sie Millionen Iren betraf, viele das Leben kostete und noch mehr in die ferne Welt, z.B. nach Amerika verschlug. Aber auch in Deutschland kam zu der Zeit der Pauperismus auf, eine solch drastische Armut, dass viele deutsche Familien sich keinen Rat mehr wussten und ihre Heimat verließen. Im 19. Jahrhundert wanderten etwa fünf Millionen Deutsche allein nach USA aus. Die Gründe für diese Auswanderungswelle sind vielfältig, ich war aber wieder fasziniert von diesem Phenomen, die Heimat zu verlassen und in den Fußstapfen meiner Protagonisten ein herzzerreißendes Abenteuer zu erleben. Was bringt jemanden dazu, alles hinter sich zu lassen, oft permanent? Dazu war es eine unglaublich anstrengende, oft qualvolle Reise, die mehrere Monate dauerte und ins absolut Ungewisse führte.

Spontane Entscheidung – neuer Roman vor dem Hintergrund des Vietnamkriegs

zwei Jungen BuchcoverVor zehn Jahren schrieb und veröffentlichte ich in den USA A Different Truth, einen Roman über einen jungen Mann an einem Militärinternat, der lose auf den Erinnerungen meines Mannes basiert. Seinen Schilderungen hatte ich über zwanzig Jahre immer wieder gelauscht, vieles davon schockierte mich. Besonders hilfreich war es, mit seiner Hilfe hinter die Kulissen einer reinen Jungenschule schauen zu können. Denn wer nicht dort lebte, erfuhr auch nichts von den Schikanen, die sich dort zutrugen.

junger Mann in Militäruniform
Mein Mann als Kadett 1969

Jetzt habe ich den Roman spontan ins Deutsche übersetzt, da ich hoffe, dass es meine deutschen Leser interessiert, wie es damals zuging. Mobbing ist leider immer noch ein großes Thema, und nicht nur beim Militär geht es oft grausam zu. Wann immer sich Gruppen bilden, gibt es solche, die andere unterdrücken und schikanieren wollen. Auch das Foto meines Mannes verbirgt hinter dem Lächeln viel Schmerz. Mit diesem Hintergrund und parallel zum blutigen und fehlgeschlagenen Vietnamkrieg spielt die Geschichte von Andy und seinem besten Freund Tom. Mehr dazu lesen Sie auf der Buchseite. Das eBuch bestellen Sie hier. Paperback kommt auch bald.

»… eine eindringliche und zum Nachdenken anregende Geschichte, die uns dazu bringt, über unsere moralischen Entscheidungen nachzudenken.« Readers’ Favorite fünf Sterne