Nach einigen turbulenten Monaten, der Ankunft meines Sohnes und seiner Familie, seiner Hochzeit, dem Erlernen des Imkerns habe ich im Juni den Roman Kohlenträume fertiggestellt und veröffentlicht. Das bisherige Feedback ist excellent, ich freue mich immer besonders, wenn die Menschen kommentieren, dass sie weinen mussten. Warum? Erfreue ich mich am Leid meiner LeserInnen? Natürlich nicht! Aber wenn ein Mensch beim Lesen eines Buches lacht, weint, sich ärgert oder anderweitig Gefühle empfindet, bedeutet es, dass ich meine Arbeit als Autorin richtig mache. Ich nehme meine Leser mit in die Geschichte, sie empfinden etwas, die Geschichte klingt nach, sie bewirkt etwas.
Ein neuer Roman
Nach einer kurzen Pause habe ich den nächsten Roman begonnen. Es geht um Lena von Schweig, eine Frau in den Fünfzigern, die im Jahr 1993 in einer Bank in Münster arbeitet. Nachdem ihre Mutter stirbt, findet sie heraus, dass sie adoptiert ist. Auf einer zweiten Zeitschiene folgen wir Ellie Johansen, einer jungen Mutter, die 1944 mit ihrer kleinen Tochter auf einem Hof in Ostpreußen wohnt. Bis die Rote Armee sie vertreibt. Doch auf dem Weg nach Westen werden sie in Heiligenbeil von der russischen Front abgefangen. Ellie wird in eine Scheune gezwungen, ihre kleine Tochter Helene bleibt auf dem Pferdewagen allein zurück. Als Ellie am Abend nach ihrer Tochter sucht, ist sie vom Erdboden verschwunden. Es wird eine emotionale Geschichte mit einer spannenden Auflösung. Ich habe weder ein Cover noch einen Titel. Beide folgen bald und ich werde sie hier mit euch teilen. Die Veröffentlichung wird spätestens Anfang Dezember sein.
Meine Romane schreibe ich selbst
Ich werde ab sofort in meinen Büchern dieses Logo benutzen, damit von vornherein klar ist, dass meine Texte nicht von KI geschrieben wurden. Es ist oft harte Arbeit, Tag für Tag an einem Roman zu arbeiten, der gute 300 Seiten lang werden soll. Ich muss viel recherchieren und die historischen Informationen korrekt und authentisch in die Geschichte einbauen. Aber wenn der Text von KI geschrieben würde, kann ich gleich in Rente gehen. Das bin dann nicht mehr ich, sondern ein Computer. Nein danke!